Pheroston ist ein von den Iyo entwickeltes, sehr spezielles Medikament, das für die anderen Völker Rhejvandars keine Bedeutung besitzt und daher über die Grenzen des Iyo-Reiches hinaus auch nur wenig bekannt ist. Der alleinige Zweck dieser Droge scheint darin zu bestehen, die Beschwerden eines Erbleidens zu lindern, von dem die Iyo - die man auch als das Volk der Masken bezeichnet - schon über Generationen hinweg heimgesucht werden. Das Pheroston soll gegen die mit der Krankheit einhergehenden Schmerzattacken Abhilfe schaffen, eine Heilung dagegen scheint nicht möglich zu sein.
Während die Einnahme kleiner Pherostonmengen das Wohlbefinden der Betroffenen positiv beeinflusst, kann sich der Effekt bei einer Überdosierung schnell ins Gegenteil verkehren. Die Symptome einer Pherostonvergiftung reichen von Benommenheit und Ohnmachtsanfällen bis hin zu schweren Rauschzuständen mit aggressivem Verhalten, welches jedoch meist schon nach kurzer Zeit in vollkommene Apathie umschlägt. Zudem ist der Puls besonders im ersten Vergiftungsstadium extrem erhöht, wodurch ein Kollaps oder gar Herzstillstand eintreten kann.
Die genaue Zusammensetzung des aus einer Mischung verschiedener Inhaltsstoffe bestehenden Pherostons dürften selbst bei den Iyo nur wenige, speziell dafür ausgebildete Apotheker kennen. Für die Öffentlichkeit dagegen ist dieses Wissen tabu. Möglicherweise spielt bei der Herstellung der Droge sogar Magie eine Rolle. Zumindest lässt sich das nicht ausschließen, denn selbst erfahrenen Drogisten anderer Völker ist es bisher nicht gelungen, sämtliche Bestandteile des Pheroston zu identifizieren - erst recht nicht, es aus eigener Kraft herzustellen.
Derzeit liegt das Medikament in zwei unterschiedlichen Formen vor - einmal als gelbgrünes Pulver, das man unters Essen oder in Getränke (meist in Tee) mischt, oder aber als kleine Kapseln, die mit etwas Flüssigkeit leicht hinuntergeschluckt werden können. Gegen Schmerzen, deren Ursachen bei anderen Erkrankungen als dem Mal der Zclycks zu suchen sind, ist Pheroston wirkungslos.