Eigentlich könnte Faran mit seinem Leben zufrieden sein. Er ist jung, lebt in Wohlstand und erfreut sich eines allgemein guten Ansehens in der Gesellschaft. Als Sohn des begüterten und sehr einflussreichen Aakron genießt er obendrein alle Privilegien der Reichen.
Auch beruflich könnte es für den jungen Iyo kaum besser laufen. Seine Aufgaben, die man ihm während der Ausbildung zum Maskenpriester auferlegt, meistert er mit Bravour. Als Faran auch noch an Stelle seines erkrankten Vaters eine sehr wichtige Zeremonie abhält und diese erfolgreich zu Ende bringt, scheint seiner Karriere nichts mehr im Wege zu stehen.
Doch nicht alles ist so rosig wie es nach außen hin wirkt und nur die wenigsten ahnen, wie zerissen Faran in seinem Inneren oft ist. Vom frühen Tod seiner Mutter traumatisiert fällt es ihm auch jetzt, sechs Jahre später, immer noch schwer, sich mit den damaligen Ereignissen auseinander zu setzen. Zudem wird es für den ehrgeizigen, aber auch sehr verantwortungsbewussten jungen Mann immer aussichtsloser, die eigenen Ziele mit denen seines tyrannischen Vaters in Einklang zu bringen. Als Faran plötzlich auch noch um sein Leben bangen muss, gerät er vollends aus der Bahn. Irgendetwas Geheimnisvolles, Böses geht in Dragarsenth vor und es scheint kaum noch jemanden zu geben, dem man wirklich trauen kann.
Zusammen mit seiner treuen Dienerin und Freundin Nyesti macht Faran sich auf die Suche nach Antworten. Doch je näher er der Wahrheit kommt, um so mehr zerbröckelt sein Bild von jener Welt, wie er sie bisher kannte. Schon von klein auf dazu erzogen, die heiligen Schriften des Priestertums als das höchste und unumstößlichste Gesetz anzusehen, kommen ihm jetzt jedoch immer größere Zweifel an deren Richtigkeit.
Hinweis:
Wir bitten zu beachten, dass es sich bei "Der Maskenpriester der Iyo" um einen Fortsetzungsroman handelt. Das bedeutet, es liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht alle Kapitel der endgültigen Geschichte vor. Der bereits einsehbare Teil befindet sich zudem noch in seiner Rohfassung und wird daher früher oder später einer größeren Überarbeitung unterzogen werden. Trotzdem möchten wir es interessierten Besuchern unserer Bibliothek nicht vorenthalten, schon jetzt einen Blick hinein zu werfen.
